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Vorträge (in Auswahl)
10.11.2023 Zum Begriff der ›Zweiten Herausgeberschaft‹
Vortrag zum Begriff der ›Zweiten Herausgeberschaft‹ im Rahmen der Eröffnung des Jonas Fränkel-Projektes an der ETH Zürich in Kooperation mit dem SLA, ETH Zürich, Villa Hatt am 10.11.2023.
25.10.2023 ›Rainer Maria Rilkes Duineser Elegien – ein Werkkomplex. Zum 100. Jubiläum ihrer Erstausgabe
Einführung in die Edition des ersten Bandes (›Duineser Elegien und zugehörige Gedichte. 1912-1922‹) der neuen und vollständigen historisch-kritischen Ausgabe der ›Werke Rilkes‹, im Rahmen der Vernissage der Schweizerischen Nationalbibliothek und des Schweizerischen Literaturarchivs mit dem Titel ›Rainer Maria Rilkes Duineser Elegien – ein Werkkomplex. Zum 100. Jubiläum ihrer Erstausgabe‹, Morillon Villa im Park, Bern, 25.10.2023.
Audiovisuelles zum Erscheinen dieses Bandes der historisch-kritischen Ausgabe der ›Werke Rilkes‹
Christoph König über Rilkes ›Duineser Elegien‹. Rainer Maria Rilke: ›Duineser Elegien und zugehörige Gedichte‹, Historisch-kritische Ausgabe der ›Werke Rilkes‹, Wallstein Verlag, Gespräch mit dem Herausgeber Christoph König, Interview: Nora Karches, Büchermarkt, DLF, 15.11.2023 (ab Minute 12:46). Büchermarkt 15.11.2023: Adèle Rosenfeld, Elisabeth Bronfen, Rainer Maria Rilke (deutschlandfunk.de)
Christoph König über Rilkes ›Duineser Elegien‹. Rainer Maria Rilke: ›Duineser Elegien und zugehörige Gedichte‹Historisch-kritische Ausgabe der ›Werke Rilkes‹, Wallstein Verlag, Gespräch mit dem Herausgeber Christoph König, Interview: Gudrun Braunsperger, Ex libris. Bücher, Menschen, Themen, Moderation; Julia Zarbach, Ö1, 8.10.2023.
17.5.2023 Workshop Redécouvrir les Élégies de Duino
Recontre autour de la nouvelle édition des Élégies de Duino de Rilke par Christoph König, à parître à l’automne 2023 chez Wallstein
Die Jahre 2020/21, in denen Christoph König (Osnabrück) als Gastprofessor an der renommierten École Normale Supérieure in Paris lehrte, waren Lektüren zu den ‚Duineser Elegien‘ Rainer Maria Rilkes gewidmet. Dort wurde er nun wiederum von Frau Prof. Isabelle Kalinowski eingeladen, um im Rahmen eines Workshops seine zwei in Vorbereitung stehenden Bücher zu präsentieren. Den Übergang von Edition zu Fragen des Zyklischen schaffte Michael Woll mit seinem Vortrag: Zum Zyklischen in Heines Werk.
Das Verlagsprogramm mit der Ankündigung beider Bücher (S. 8/9, S. 87) finden Sie hier.
Workshop und Zentenarium von Jean Bollack
Anlässlich des Endes eines ersten Teils des SNF-Projekts ›Lectures de Jean Bollack‹ im August 2023 als auch des hundertjährigen Jubiläums der Geburt Jean Bollacks lud die Projektleitung zu einem letzten Workshop ein, der Gelegenheit zur Bestandsaufnahme der Arbeit wie auch zur Erinnerung bieten wird. Die Universität Osnabrück war dort durch zwei Vorträge (von Prof. Dr. Christoph König und Tim Schünemann) vertreten.
Den Link zur Übertragung finden Sie hier, das Programm hier.
Celan in Europa - drei Tagungen in der Villa Vigoni
Trinationale Perspektiven auf philologische Traditionen und Konflikte
Trilaterale Forschungskonferenzen in der Villa Vigoni 2021-2023,
Abschlusssymposion: 5.-8.6.2023
Christoph König (Osnabrück), Elena Polledri (Udine) und Werner Wögerbauer (Nantes) veranstalteten, unterstützt von Michael Woll (Marbach/Paris) und Clément Fradin (Paris), in der Villa Vigoni eine Serie von drei internationalen und interdisziplinären Symposien in den Jahren 2021, 2022 und 2023 im Rahmen der Programmlinie ‚Trilaterale Forschungskonferenzen‘. Das Programm wurde gemeinsam von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Fondation Maison des Sciences de l’Homme (Paris) und der Villa Vigoni (Italien) getragen.
Die Tagungen waren dem Thema ‚Paul Celan in Europa. Trinationale Perspektiven auf philologische Traditionen und Konflikte‘ gewidmet. Das Jubiläumsjahr bietet den Anlass, die Lektüre der Gedichte und Übersetzungen in einer trinationalen Perspektive zu erneuern. Die Serie sollte im Oktober 2020 beginnen und wurde aufgrund der Pandemieeinschränkungen um ein Jahr verschoben.
Paul Celan, dessen 50. Todestag und 100. Geburtstag sich 2020 jährten, gilt als Dichter und Übersetzer zwischen Ländern, Sprachen und Kulturen. Wie kaum ein Dichter der Nachkriegszeit reflektiert er in seinem Werk die Weltliteratur, die Literaturtraditionen und die Geschichte Europas, die ihm aus der Perspektive des jüdischen Dichters deutscher Sprache nach 1945 zur problematischen wie notwendigen Voraussetzung werden. Von der kritisch-produktiven Auseinandersetzung zeugt neben den Gedichten das übersetzerische Werk u.a. aus dem Englischen, Russischen, Französischen, Italienischen, Rumänischen und Hebräischen: Die Celan-Forschung ist nicht im Rahmen alter Paradigmen von ‚Nationalliteratur‘ zu denken, sondern immer schon als internationales Forschungsfeld. Zugleich hat sie zuletzt eine Erweiterung ihrer Materialgrundlagen erfahren, durch die Publikation von Nachlassbeständen (Bonner Ausgabe), biographischen Dokumentationen (Badiou, Wiedemann) und Briefwechseln (Bachmann, Szondi, Celan-Lestrange). Die materialgestützte Interpretation in der Nachfolge Szondis hat sich inzwischen durchgesetzt.
Ins Zentrum der heutigen Celan-Forschung rückt damit die Frage, wie mit dem neuen Wissen umzugehen sei. Obwohl eine Autorenforschung der Ort sein kann, an dem die verschiedenen Interpretationsansätze zusammenkommen, dominieren in der Celan-Philologie zentrifugale Tendenzen. Das Fehlen einer Bibliographie, eine kaum mehr zu überschauende Zahl von Forschungsbeiträgen sowie ein frappierender Mangel an regelmäßigen Diskussionsforen haben dazu geführt, dass eine diskursive, international und interdisziplinär ausgerichtete Arbeit am Sinn der Gedichte wenig entwickelt, ja zunehmend in Zweifel gezogen worden ist.
Das Projekt will diese Schwierigkeit überwinden und in komparatistischer Perspektive nicht nur die Interpretation von Celans Werken voranbringen, sondern auch die Forschung in den Blick nehmen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatten um eine ‚Re-Philologisierung‘ sollen die Möglichkeiten der einzelnen Ansätze diskutiert werden, im Sinn einer trinationalen Komparatistik der Celan-Philologien, die einen Beitrag zu einer international orientierten Methodengeschichte leistet.
Die kontinuierliche Arbeit der trinationalen Forschergruppe in den Workshops und Tagungen der Jahre 2019, 2020 und 2021 erlaubte eine Intensität, in der sich mehr und mehr grundsätzlich, methodische Fragen stellen. Drei thematische Akzente gaben bisher den Rahmen: ‚Celans Kritik der Traditionen‘, ‚Celan als Übersetzer und die Übersetzungen von Celans Werken‘ und ‚Celans Werk in disziplinären Interpretationskonflikten, namentlich in der Literaturgeschichte‘. In der letzten Konferenz wurden diese Akzente aufgegriffen und enggeführt. Zugleich liegt die Konzentration auf den Voraussetzungen aller literaturwissenschaftlichen Studien, nämlich auf der Lektüre bzw. dem Verstehensprozess selbst. Den thematisch gebundenen Vorträgen waren im Programm entschieden Lektüreübungen zur Seite gestellt, die exemplarisch Celans bekanntestem Gedichtzyklus ‚Die Niemansrose‘ galten. Es ging um die historische, länder- wie sprachenvergleichende und philosophische Durchdringungen des Lesens selbst. Homepage der Villa Vigoni.
Hier finden Sie das Programm der Abschlussveranstaltung.
14.10.2022 Zwischen Philologie und Bildender Kunst. Ausstellung und Podiumsdiskussion zu einem Bilderzyklus von Paul Renner über Rainer Maria Rilkes ›Neunte Duineser Elegie‹
Am Freitag, den 14. Oktober 2022 wurde um 19.30 Uhr eine Ausstellung unter dem Titel ›Nietzsches Naturen‹ eröffnet, die gemeinsam vom Maler und Aktionskünstler Paul Renner, dem Graphiker Christian Thanhäuser und Christoph König gestaltet wurde; daran schloss sich eine Podiumsdiskussion der Beteiligten an (unter der Moderation von Katrin Wenzel). Als Paul Renner auf der Grundlage der Lektüren Christoph Königs (2021 in dem Buch ›Zweite Autorschaft‹ publiziert) neun Zyklen zu den Dionysos-Dithyramben Friedrich Nietzsches geschaffen hat, ist eine Form des Austauschs zwischen Philologie und bildender Kunst entstanden, die der Künstler und der Philologe nun fortsetzen. Ausgehend von den Lektüren der ›Duineser Elegien‹ Rainer Maria Rilkes, die Christoph König im nächsten Jahr als Buch vorlegen wird, schafft Paul Renner mehrere Bilderzyklen. Der erste Zyklus von 8 Tableaus, die sich zu einem zusammenhängenden Bild vereinigen, war am 14. Oktober 2022 erstmals zu sehen. Der Bilderzyklus widmet sich der ›Neunten Elegie‹ und führt auf radikale Weise die Gedankengänge Königs weiter – so entsteht eine Auslegung der Gedichte Rilkes in Bildern, die eine Lektüre auslegen.
27./28.6.2022 Journée d’étude ›ἔντευξις – enteuxis – Lektüre – Entrevue‹
Die nächste journée d’étude im Rahmen des FNS-Projektes ›Lectures de Jean Bollack‹ fand am 27. und 28. Juni 2022 in Fribourg statt. Die Universität Osnabrück war dort durch drei Beiträge (von Prof. Dr. Christoph König, Solange Lucas und Tim Schünemann) vertreten. Durch das textnahe Lesen einzelner Studien Bollacks sowie der darin untersuchten Werke wurden thematische Schwerpunkte mit methodologischen Fragestellungen verbunden, wie sie sich durch den spezifischen Charakter der Lektüren Bollacks anbieten. Hier finden Sie das Programm und nähere Informationen zum Projekt.
14.3.2022 Jean Bollack - Reflexionen des Judentums, mit Gershom Scholem
Unter dem Titel ›Jean Bollack - Reflexionen des Judentums, mit Gershom Scholem‹ hielt Prof. Christoph König am 14. März 2022 am Franz Rosenzweig Minerva Research Center (Jerusalem) einen Vortrag im Rahmen der Seminarreihe Theological-Political Predicaments: Representations of Religion and Politics in the German-Jewish Context.
Hier gelangen Sie zum Flyer der Veranstaltung.
Celan in Europa - drei Tagungen in der Villa Vigoni
Celan in Europa
Trinationale Perspektiven auf philologische Traditionen und Konflikte
Trilaterale Forschungskonferenzen in der Villa Vigoni 2021-2023,
Auftaktsymposion: 10.-13.06.2021
Christoph König (Osnabrück), Elena Polledri (Udine) und Werner Wögerbauer (Nantes) veranstalten, unterstützt von Michael Woll (Marbach/Paris) und Clément Fradin (Paris), in der Villa Vigoni eine Serie von drei internationalen und interdisziplinären Symposien in den Jahren 2021, 2022 und 2023 im Rahmen der Programmlinie ‚Trilaterale Forschungskonferenzen‘. Das Programm wird gemeinsam von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Fondation Maison des Sciences de l’Homme (Paris) und der Villa Vigoni (Italien) getragen.
Die Analyse der Interpretationskonflikte bietet den Auftakt der Symposien: Die Tagung vom 10.-13.6.2021 trägt den Titel: ‚Celan-Interpretationen: Konstellationen und Konflikte‘. Als erste Begegnung fand am 22.9.2020 ein Videogespräch aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer statt – es war der offizielle Beginn des Projekts, zu dem die Generalsekretärin der Villa Vigoni, Frau Doktor Liermann, begrüßte. Auszüge aus den Begrüßungen und aus den Vorträgen der Veranstalter, die Fragen aufwerfen und erste Grundlagen geben, finden sich auf der Homepage der Villa Vigoni.
2022 wird die Übersetzung als Öffnungsfigur vorgestellt; die Tagung gilt dem Thema ‚Übersetzung im Transfer europäischer Philologien‘. Und die Tagung im Jahr 2023 stellt das Werk Celans in einen (literatur-)geschichtlichen Rahmen; sie trägt den Titel ‚Die (Literatur-)Geschichte Europas in Celans Werk‘. Ein neuer Diskursraum entsteht, in dem Traditionen der Celan-Forschung enggeführt und Grundfragen der literarisch-kritischen Hermeneutik vorangetrieben werden.
Hier finden Sie das Programm der Auftaktveranstaltung.
11.6.2021 Zum 100. Geburtstag: Selbstgespräch mit Alfred Doppler über Freude, Freiheit und Dialog
Anlässlich des 100. Geburtstages von em. o. Univ. Prof. Dr. Alfred Doppler fand am Freitag, den 11. Juni 2021, ein Akademischer Festakt der Universität Innsbruck statt. In diesem Rahmen wurde Alfred Doppler das Ehrendoktorat der Philosophie verliehen. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Christoph König. Sie wurde nun in andererseits – Yearbook of Transatlantic German Studies (2020/21) veröffentlicht und kann hier eingesehen werden.
8./9.12.2020 »Lectures de Jean Bollack« Tagung in Bern
Am 8. und 9. Dezember fand in Bern die Tagung »Lectures de Jean Bollack« statt. Geplant als »Journée d'étude« versammelte sie Vorträge von internationalen Wissenschaftlern die mit Jean Bollack im Austausch standen und von ihm geprägt wurden. Zugleich erhielten die Doktoranden des Programms die Möglichkeit, sich in das Gespräch einzubringen. Die Tagung steht im Kontext eines Projekts des FNS. Jean Bollack gründete als Klassischer Philologe die berühmte École de Lille. Sein Nachlass liegt im Schweizer Literaturarchiv.
Christoph König referierte über das »Verhältnis von Sinn, Arbeit am Sinn und Begriff in Jean Bollacks Rilke-Lektüren«.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Schweizer Nationalbibliothek.
22.9.2020 Auftaktveranstaltung der trinationalen Tagung »Paul Celan in Europa« in der Villa Vigoni
Aufgrund der Coronasituation fand die Auftaktveranstaltung am 22.9.2020 online statt. Die Live-Tagung wurde vom Oktober 2020 auf den Juni 2021 verschoben.
Christoph König (Osnabrück), Elena Polledri (Udine) und Werner Wögerbauer (Nantes) veranstalten, unterstützt von Michael Woll (Marbach/Paris) und Clément Fradin (Paris), in der Villa Vigoni eine Serie von drei internationalen und interdisziplinären Symposien in den Jahren 2021, 2022 und 2023 im Rahmen der Programmlinie ‚Trilaterale Forschungskonferenzen‘. Das Programm wird gemeinsam von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Fondation Maison des Sciences de l’Homme (Paris) und der Villa Vigoni (Italien) getragen.
Die Tagungen sind dem Thema ‚Paul Celan in Europa. Trinationale Perspektiven auf philologische Traditionen und Konflikte‘ gewidmet. Das Jubiläumsjahr bietet den Anlass, die Lektüre der Gedichte und Übersetzungen in einer trinationalen Perspektive zu erneuern.
Christoph König referierte über »Zweite Autorschaft zwischen Yvan Goll und Paul Celan: 1949-1951 – Grundlagen«.
Die Vorträge der Auftaktveranstaltung finden Sie hier in einem kurzen Video-Auszug.
Das Programm der Video-Konferenz finden Sie hier.
5.12.2019 Peter Szondi - para una hermenéutica literaria / zu einer literarischen Hermeneutik - Tagung in Madrid
Am 5.12.2019 findet an der Universidad Complutense de Madrid eine internationale Tagung zu Peter Szondi und zu Fragen der literarischen Hermeneutik statt. Prof. König wird "Zur Aktualität von Peter Szondis Hermeneutik" vortragen und gemeinsam mit Germanisten und Germanistinnen der Universitäten Barcelona und Madrid die Podiumsdiskussion bestreiten. Gegenstand der Diskussion wird die Frage danach sein, was philologische Kenntnis bedeutet.
Das Programm finden Sie hier.
11./12.7.2109 - Hermeneutik unter Verdacht - Tagung der Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung in Köln
Im Rahmen der Tagung "Hermeneutik unter Verdacht" von 11.-12.7.2019 in Köln ist Prof. Christoph König als Redner der Podiumsdiskussion "Zur Aktualität literaturwissenschaftlicher Hermeneutik" eingeladen. Die Tagung wird von der Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung ausgerichtet und fragt nach dem Stellenwert der Hermeneutik im 21. Jahrhundert. Initiiert wurde die Veranstaltung vom Arbeitskreis "Text und Textlichkeit" unter der Leitung von Andreas Kablitz, Christoph Markschies und Peter Strohschneider. Dem Arbeitskreis gehören insgesamt 16 renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an. Sein zentrales Anliegen besteht in der Stabilisierung eines Forschungszusammenhangs von paradigmatischer Bedeutung für die historisch-hermeneutischen Wissenschaften.
Das Programm finden Sie hier.
21./22.6.2018 – Philologie und Kritik – Workshop der Friedrich Schlegel Graduiertenschule der FU Berlin
Prof. Christoph König wird an dem Workshop teilnehmen, der am 21. und 22. Juni an der Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien zum Thema „Philologie und Kritik“ stattfinden wird. Ausgangspunkt ist Novalis‘ Blüthenstaub-Fragment 29: „Nur dann zeige ich, daß ich einen Schriftsteller verstanden habe, wenn ich in seinem Geiste handeln kann, wenn ich ihn, ohne seine Individualität zu schmälern, übersetzen, und mannigfach verändern kann.“ Das Programm Novalis‘ provoziert die Frage nach dem richtigen Verstehen. Der Workshop soll die Reflexion der Praxis der Literaturwissenschaften anregen und die Teilnehmer (eine internationale Gruppe renommierter Professoren und Professorinnen) ins Gespräch bringen. Jeder der Teilnehmer präsentiert sein literaturwissenschaftliches Konzept. Auf Einladung von Prof. Michel Chaouli (Einstein Visiting Fellow an der FU Berlin) wird Prof. König über das Problem der zweiten Autorschaft sprechen.
Die Beschreibung des Workshops finden Sie hier. Es gibt begrenzte Plätze für Gasthörer (Anmeldung bis 15.6. bei der FSGS).
7.2.2018 ─ Rilke-Vortrag in Moskau
Am Mittwoch (7. Februar) spricht Christoph König bei der internationalen Konferenz »Kulturtransfer um 1900: Rilke und Russland«. Sein Vortrag handelt von Rilkes Korrespondenz mit Frauen und deren Niederschlag in seinen Gedichten. Die Veranstaltung steht im Kontext der trinationalen Ausstellung »Rilke und Russland«, die 2017 in Bern und Zürich Station gemacht hat und nun in Moskau eröffnet.